Vom 22. bis 24. August war das FS Racingteam zum Finale der German Twin Trophy 2025 auf der Naturrennstrecke des Schleizer Dreiecks zu Gast.

Das Ziel war ganz klar Marlon Braune den zweiten Platz in der Gesamtwertung noch abzujagen, nachdem Fabio Urgese bei der Vorletzten Station in Assen den Titel sich bereits gesichert hatte.
Nachdem die freuen Trainings am Freitag ein spannendes Rennwochenende versprachen, schlug das Technikpech zu. Ein Elektronikproblem, das auch nicht erörtert werden konnte, bremste das Morsbacher Team aus, so dass nur der 5. Startplatz im Zeittraining heraussprang. Pünktlich zum ersten Rennen am Samstag zogen einige Wolken auf, die zunächst jedoch nicht abregneten. Aber bereits in der ersten Runde vielen die ersten Tropfen auf einigen Streckenabschnitten.

Schumacher überholte Marlon Braune in der zweiten Runde und alles sah gut aus. Dann wurde der Regen im schnellsten Streckenabschnitt „Seng“ immer stärker. In der Vierten Runde kam es dann zu einem Massensturz, der fünf Fahrer ausscheiden ließ. Hier war auch Franky Schumacher involviert, der sich dabei verletzte und das Motorrad beschädigte. Das Rennen wurde dann abgebrochen und nur mit halben Punkten gewertet. Hierzu Schumacher:“Ich bin stinksauer. Ich habe ab der zweiten Runde angezeigt dass das Rennen abgebrochen werden muss. Dies wurde von der Racecontrol ignoriert. Dies ist ein Streckenabschnitt wo wir mit über 200km/h in eine bergab-Kurvenkombination einfahren. Ich musste Johannes Gauerke ausweichen, der an mir vorbei rutschte. Für mich ging es mit über 100km/h in die Wiese. Ich hab mich massiv an der Schulter verletzt. Das Wochenende ist für uns beendet und somit auch die Chancen auf den Vizetitel hier im Kiesbett begraben worden. Wir hatten alle sehr viel Glück das hier keiner ernsthafter verletzt wurde. Wenn fünf Motorräder mit 200km/h durch die Luft fliegen kann es auch wesentlich ernster ausgehen. Hier waren alle Schutzengel an einem Ort versammelt.“

Das FSRACINGTEAM hat die Saison 2025 mit Fahrer Franky Schumacher erneut auf dem Dritten Platz, wie bereits im Vorjahr, abgeschlossen. „Wir haben hart gekämpft, etwas Technikpech gehabt und waren jetzt zur falschen Zeit am falschen Ort. Wir hatten das Potential für den Vizetitel. Jetzt geht es darum erstmal gesund zu werden, den Schaden zu reparieren und dann für eine weitere Saison in der German Twin Trophy 2026 ein passendes Budget zu finden.“, fasste Schumacher die Saison und den Ausblick kurz zusammen.