Festival Italia Oschersleben 2021

Wir waren vom 17. – 20. Juni beim Festival Italia in der Magdeburgerbörde auf der Rennstrecke von Oschersleben zu Gast. 
Die Rennläufe 3 und 4 der TT Superclassics Rennserie standen auf dem Programm.  
Mit zwei Podiumsplätzen vom Saisonauftakt an selber Stelle reisten wir entsprechend motiviert an. 


Der Wettergott meinte es besonders gut mit uns Zweiradfahrern und ließ alle Protagonisten tüchtig schwitzen. Franky Schumacher mit der Startnummer #121 kam in den Zeittrainings gut zurecht und konnte sich und seine Triumph Daytona 675 in dem kombinierten Starterfeld auf den zweiten Startplatz stellen. Er musste sich lediglich Mario Steffen aus der Open-Wertung geschlagen geben. In der für uns relevanten TTF1-Wertung war Schumacher jedoch souveräner Erster. „Ich bin direkt gut ins Wochenende gestartet und mit unseren Erfahrungen aus dem Mai Event konnten wir uns gut durchsetzen. Es gab zwar einen haarigen Moment im 2. Zeittraining aufgrund eines Missverständnisses, aber dass muss man direkt wieder aus dem Kopf bekommen. Hoffen wir mal, dass wir im Rennen von solchen Nervenkitzel verschont bleiben.“, berichtete Franky nach der Qualifikation.  


Beide Rennläufe starteten am Sonntag bei weit über 30°. Eine besondere Belastung für Mensch und Maschine. 
Im Rennen 1 gelang Schumacher ein guter Start und er konnte in der TTF1 Wertung einen souveränen Start-Ziel Sieg einfahren. Im Rennen 2 gelang ihm dieses Kunststück direkt nochmal,  wenn auch nicht mehr so eindeutig wie im ersten Lauf.  Rundum ein perfekter Renntag.


„Ein Sieg ist schon toll, ein Doppelsieg ist sensationell. Vorallem haben wir nun auch die Meisterschaftsführung übernommen, da unser Hauptkonkurent verletzungsbedingt nicht starten konnte. Gute Besserung an Ralph Schädel!
Ich bin jetzt aber auch vollkommen fertig. Die Hitze hat uns gekocht. Ich habe hier in 4 Tagen 27 Liter getrunken!! Das habe ich so auch noch nicht erlebt. Aber die hohen Temperaturen, die Schutzausrüstung mit der Lederkombi und dann die Hitze von dem Motor machen es nicht unbedingt erträglich. 
Jetzt gilt es, mit der positiven Energie dieser Veranstaltung zum nächsten Event, Mitte Juli, ins niederländische Assen zu reisen und dort ebenfalls gute Leistung zu zeigen. Nach den heutigen Rennen fällt es schwer nicht als Titelfavorit zu gelten. Aber ein kleiner Fehler,  ein technischer Defekt und schon ist alles dahin. Wir werden jetzt umso akribischer alles vorbereiten.“, erklärte Schumacher nach dem 2. Rennen. 

Zur Saison Halbzeit führt der Morsbacher die Tabellenspitze bereits mit einem Vorsprung von 40 Punkten an. Bei noch 100 zu vergebenden Punkten ist aber noch nichts entschieden.  Also weiterhin kräftig die Daumen drücken. 

Dieser Beitrag wurde unter Allgemein veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.