ProThunder Allstars am Schleizer Dreieck

Wir waren vom 27. bis 29. August auf der Naturrennstrecke des Schleizer Dreicks zur German TT zu Gast.

Das Schleizer Dreieck ist eine der letzten Rennstrecken in Deutschland, die noch über öffentliche Straßen führen und somit einen ganz besonderen Flair für Aktive und Zuschauer ausstrahlt.

Bei wechselhaften Wetterbedingungen am Samstag nutzte Fahrer Frank Schumacher die Trainingszeiten, um sich mit der Regenabstimmung seiner Triumph Daytona 675 auseinanderzusetzen. Als Ergebnis kam hierbei ein 6. Startplatz in der Gesamtwertung heraus.

„Die Bedingungen waren heute nicht einfach. Die Streckenverhältnisse änderten sich permanent. Ich konnte mich aber gut darauf einstellen und bin mit unserer Startplatzierung zufrieden. Am Sonntag wird es voraussichtlich komplett nass werden und dann werden die Karten eh neu gemischt. Wir dürfen alle gespannt sein.“ resümierte Franky nach dem Zeittraining.

Das erste Rennen wurde am Sonntag zu einem Reifenpoker. Die Strecke trocknete ab und es gab einen trockenen Streifen von knapp einem halben Meter Breite. Jedoch hingen die Wolken tief und bedrohlich über der Rennstrecke. Schumacher entschied sich als einziger für eine Mischbereifung. Vorne Regenreifen und hinten Straßensportreifen. Dieser Taktik wurde am Ende mit einem 2. Platz belohnt.

Das zweite Rennen des Tages war dann aber eine eindeutige Angelegenheit für Regenreifen. Hier kam Schumacher gut am Start voran und sicherte sich bei schwierigen Bedingungen einen erneuten 2. Platz im Ziel.

Hierzu Schumi: “Das erste Rennen war ein gewagter Reifenpoker von uns. In der Besichtigungsrunde bin ich mit dem Hinterreifen aufs Nasse gekommen und beinahe im Hochgeschwindigkeitsabschnitt „Seng“ gestürzt. Im Rennen stellte sich aber heraus, dass unser Reifenpoker richtig war, da wir in den Beschleunigungsphasen, aufgrund des anderen Hinterreifens Vorteile hatten. Hätte es geregnet hätten wir natürlich danebengelegen, aber so hatte sich das Risiko ja gelohnt.

Im zweiten Rennen war es katastrophal. Es regnete, das Wasser stand auf der Strecke. Die Sicht war sehr schlecht. Ich konnte mich beim Start gut nach vorne schieben und hatte dann freie Sicht. Allerdings fing nach 5 Runden das Visier an zu beschlagen und zum allen Überfluss habe ich dann noch eine Kontaktlinse verloren. Das war wirklich sehr herausfordernd, aber da ich nicht im direkt Positionskampf war, habe ich mein Tempo verwaltet und bin sicher ins Ziel gefahren. Ich liebe diese Naturrennstrecke einfach, da Sie von der Charakteristik etwas ganz Besonderes ist. Mit zwei Podestplätzen reisen wir nun auch sehr zufrieden ab.“

Vom 23. bis 26. September geht es für uns dann zu den letzten Rennläufen der Saison zum Biketoberfest nach Oscherleben.

Da Franky bereits uneinholbar in der TTF1 Superclassics Serie vorne liegt, steht der Meistertitel 2021 bereits schon fest.

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