Oschersleben im Minusbereich….

Wir packen unsere Tasche und nehmen mit: Skiunterwäsche, Winterboots, Mütze, Handschuhe, Eiskratzer……

Wir sind da….leicht unterkühlt aber in der Sonne….und endlich wieder beim Duft von Benzin und heißem Gummi! Mit etwas reduzierter Ausrüstung (tausche Bus gegen Kombi, danke Papa) sind wir gestern Abend nach gefühlten 100 Stunden Stau in der Börde angekommen.

Nachdem heute morgen alle, aber wirklich alle Mopedbatterien leer waren und so schon das Geschraube am frühen Morgen anfing, wird heute und morgen instruiert.

Samstag und Sonntag werden wir dann in der SSP B starten und uns konkurrenzlos hinten anstellen 😉 Dadurch das wir dieses Jahr kaum gefahren sind, wird wohl nach vorne nicht viel zu holen sein. Aber wir lassen uns überraschen……hauptsache Spass und alles bleibt heile.

Wir melden uns wieder!

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Unser VW T5 Renntransporter wurde verkauft!

VW T5 Transporter – geschlossener Kasten – 3 Sitzer
Baujahr 2006, EZ ist 03.01.2006
1,9L Diesel mit 102 PS, 5 Gang
KM Stand wird zum Verkaufszeitpunkt so ca. 195.000km betragen.
Farbe: weiß

Austattung:

Originalradio und Zubehörradio
Tempomat (nachgerüstet)
ZV mit Fernbedienung (nachgerüstet)
Holzboden im Laderaum
8 fach bereift, Sommerreifen sind neu, Winterreifen ca. 5-6 mm Restprofiltiefe

Das Fahrzeug ist eine Tageszulassung, danach waren wir der einizge Halter.
Der allgemeine Zustand ist gut. Der Wagen wurde immer vernünftig gefahren und behandelt. Der Lack ist gerade frisch poliert worden.
Im Frühjahr hat der Transporter auf der hinteren, linken Ecke einen Schaden erlitten, der sach- und fachgerecht von einer VW Vertragswerkstatt behoben wurde. Aufgrund dessen wurde die linke Seite neu lackiert. Man kann keinen Farbunterschied zu dem „alten“ Lack erkennen! Technisch ist der Wagen, entsprechend der Laufleistung, top in Ordnung.

Das Fahrzeug wurde immer Langstrecke gefahren. (100km täglich zur Arbeit)
Der durchschnittliche Verbrauch lag hierbei leer bei ca. 7,2 Liter.
Vollgeladen mit 2 Moppeds und allem Gerödel (also 2,8to zul. Gesamtgewicht), habe ich ihn bei Tempomat 130 nie über 8,8 Liter bekommen!! Spitze geht er bis zu 160kmh, vollgeladen natürlich ein paar km/h weniger.

Alle Inspektionen und Services wurden fristgerecht durchgeführt. Sonstige Unfälle oder Schäden, bis auf übliche Alltags- und Gebrauchsspuren sind nicht vorhanden. Dies ist ein grundehrliches und zuverlässiges Fahrzeug.
Bis auf einen Marderschaden hat der Wagen uns nie im Stich gelassen.

Preis: VHB

Interessierte Kaufanfragen beantworten wir gerne unter der Emailadresse  info@fsracingteam.de

 

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Ein ganz normaler Renntag…

Hier die Zusammenfassung der Rennergebnisse der German TT in Oschersleben 2013:

Pro Thunder, Lauf 1: 4. Platz

Pro Thunder, Lauf 2: 5. Platz

Supersport B, Lauf 1: 2. Platz

Supersport B, Lauf 2: 1. Platz

Vielen Dank an Eiscafe Dassie, Tankstelle Wirths, Autohaus Klinge und Duc Dickel, die uns die Teilnahme an diesem Event überhaupt erst ermöglicht haben!!

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Update

Wenn sich Möglichkeiten bieten, sollte man sie ergreifen…..wir werden am Samstag zu den zwei Läufen der Pro Thunder auch die beiden Rennen der Supersportklasse fahren! Das wird endgeil!!!! 🙂
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Und es geht schon wieder los…..

Jaaaahaaaa, es passiert wieder was beim FS Racing Team. Nach 10 Monaten Abstinenz rollen wir wieder los.

Dank unserer diesjährigen Sponsoren Eiscafé Paolo Dassi Morsbach und der Tankstelle Aral Thorsten Wirths sowie unseren langjährigen Partnern Autohaus Klinge und Duc Dickel können wir uns über Christi Himmelfahrt auf ein tolles Rennwochenende in Oschersleben freuen.

 

Wir werden Mittwochs anreisen und Donnerstags trainieren um Freitag und Samstag im Rennen der Pro Thunder von Art Motor unser Bestes zu geben.                                                                                                                                           Aufgrund unseres „Nachwuchstalents“ Mia und unseren eigenen vier Wänden ist das Aufzynden die letzten Monate sehr kurz gekommen. Aber in Hoffnung auf ein bisschen mehr Rennstrecke in diesem Jahr hat unser Fahrer Franky weiterhin trainiert um sich körperlich fit zu halten. Die physischen Vorrausetzungen sollten also gegeben sein.

Zudem konnte er Anfang Mai am Nürburgring schon einige Rennkilometer sammeln. Als dort bei gutem Wetter eine Eintagesveranstaltung des MSC Porz lockte, gab’s kein Halten mehr.                                                                                                                                                    „Trotz der langen Pause hab ich mich sofort wieder wohl gefühlt und kam relativ schnell wieder auf das gewohnte Niveau“, so Frank nach dem Training.

Wir dürfen gespannt sein was eine unserer Lieblingsstrecken, die Motorsportarena Oschersleben, dieses Jahr zu bieten hat.                                                                                Zudem freuen wir uns wie bolle, dass uns wieder viele liebe Leute von hier begleiten…..ganz zu Schweigen von denen, die uns vor Ort erwarten!!!!

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FS Racingteam verpflichtet neues Nachwuchstalent

Nach zähen mehrmonatigen Verhandlungen ist es uns am 28.07.2012 um 14:02 gelungen ein neues Nachwuchstalent in unserer Racingfamilie zu verpflichten.

Mia Schumacher bringt mit einem aktuellen Gewicht von 3360 gr, bei 50cm Körpergröße, die optimalen Voraussetzungen für die Moto 3 Klasse mit sich.

Aktuell scheinen die Fähigkeiten bei Nachtfahrten und Enduranceveranstaltungen noch besonders ausgeprägt zu sein.

Wir werden weiterhin berichten…

Die stolzen Eltern Nicki und Frank

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War’s das jetzt?

Unser Gaststart im Saisonauftakt der Triumph Challenge stand vor der Tür. Zwei Tage am Hockenheimring.                                                                                                                                Die Anreise Freitag Abend verlief ohne Zwischenfälle, da waren wohl alle Wochenendtrippler schon weg.

Samstag standen fünf Trainingsläufe auf dem Plan. Relativ schnell merkten wir, dass das ein gutes Wochenende werden sollte. Black Beauty bot uns stabile Leistung und Franky kam prima klar auf dem Kurs. Allerdings haben wir ja auch 1000km Training am Hockenheimring für dieses Jahr 😉                                                                                            Nach purzelnden Rundenzeiten standen wir nach dem Zeittraining auf Platz 3. Das alleine war ja schon Grund zur Freude!                                                                                                     Das erste Rennen am Samstag war für die Triumph Challenge exklusive, das heißt, dass hier nicht wie Sonntags zusätzlich eine andere Rennserie in der Startaufstellung stand.

Also so sollte es eigentlich sein. Da aber bei unseren Kollegen im Triumph Street Triple Cup morgens ein Zeittraining ausgefallen war, wurden diese kurzerhand im Rennen hinter uns aufgestellt um dieses nachholen zu dürfen. Hier mag man streiten, ob das sinnvoll ist oder nicht. In unserem Fall war es eigentlich wurscht weil wir als Gaststarter eh nicht punkteberechtigt waren. Nachteil war mit Sicherheit dass weder die Challenger noch die Trippler hierüber informiert wurden. Ob der Zeitenunterschied des letzten Challengers zu den doch schnellen Tripplern dahinter unbedingt Vertrauen einflößt, darf hier auch bezweifelt werden. Aber das sind organisatorische Dinge, die einem an solch einem Wochenende aufstoßen, die aber nicht zu ändern sind. Allerdings sollten das nicht die letzten kleinen Undinge gewesen sein.

Franky kam am Start gut weg und lag in der ersten Runde auf Platz 5. Nach drei weiteren Runden hatten wir unseren 3. Platz wieder.                                                                         Allerdings hielt die Freude nicht lange…in der 6. Runde verloren wir aufgrund eines Verbremsers in der Parabolika wieder vier Plätze. Im Laufe des weiteren Rennens konnten wir uns dann mühsam den 5. Platz erkämpfen, der dann auch fehlerfrei bis zur karierten Flagge verteidigt wurde. Prima Rennen, unnötiger Fehler, Franky gelobte Besserung zum Sonntag 😉

Schade nur, dass man als Gaststarter quasi im Ghostmodus unterwegs ist…..auf der Siegerehrung wird man nicht mal erwähnt. Also zumindest bei diesem Veranstalter….das kennen wir anders. Dass allerdings die Trippler, die ja lediglich ein verlorenes Zeittraining nachholen sollten, die Blecheimer abräumen…..seltsam.

Sonntag waren wieder fünf Trainingsläufe vor dem Rennen angesetzt, von denen wir allerdings zwei ausließen um Franks Kräfte zu schonen. In den verbleibenden Trainingsläufen verbesserte er noch mal die Linienwahl und seine Haltung.                             Da der Sonntagslauf zusammen mit dem Lauf der 600er des FUTZ-Cups stattfand, standen wir hier auf einem 13. Startplatz.                                                                                     Am Start gings relativ knubbelig zu, da wollten wir uns mal fein raushalten. Bereits in der ersten Runde bildet sich um Franky eine Fünfergruppe, deren Niveau sehr eng beieinander liegt. Keiner kann hier wirklich wegfahren und keiner lässt abreißen. Wir erleben ein Rennen wie ein Krimi! Frank hat Spaß ohne Ende und wir auf der Tribüne kommen kaum zu Atem. Es wird wild hin und her überholt, einfach, doppelt, eng oder mit Platz.                                                                                                                                                      Als nach 15 Minuten und 2 Runden abgewunken wird, sind wir in der Triumph Challenge zweiter!!! Goil, goil, goil!! Die Jungs auf der Strecke nutzen die Auslaufrunde für ein Shakehands, hier hatten wohl heute alle Spaß!!!!

Wir packen unser Geraffel zusammen und warten auf die Siegerehrung. Da hier zwei Cups zusammen gestartet sind, werden wir wohl dieses Mal mit dabei sein…….und wurden eines besseren belehrt. Wieder weder einen Pokal noch eine Nennung…..ganz schön ätzend wenn man sich den Ar*** aus der Hose fährt und als Gaststarter ja auch zahlender Kunde ist. Das wir zudem noch unsere persönliche Bestzeit mit einer 1.54,9 eingetütet haben, freut auch nur uns.

Also ab auf die Bahn….alles in allem ein prima Wochenende, aus sportlicher Sicht.             Aus organisatorischer Sicht ist hier für uns noch Luft nach oben…..schade.

Ob’s das war für 2012? Das wird wohl die zukünftige Weltmeisterin entscheiden, die im Juli geboren wird 🙂 Wir werden sehen…….

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Zwei Tage Börde…

Nachdem unsere Renntermine dieses Jahr etwas spärlich ausfallen, haben wir uns Mitte Mai zu einem Training nach Oschersleben aufgemacht.                                                            Bei zwei vollen Tagen ohne „Renndruck“ sollte Black Beauty noch einmal auf Herz und Nieren geprüft werden – Franky auch! 😉

Ohne viel Aufregung und Stress konnten wir so einfach mal Runde für Runde abspulen und Frank hatte einfach Spaß beim Fahren.

So kam es vermutlich, dass plötzlich unsere eigene Oschersleben-Bestzeit wieder auf dem Laptimer stand. Die 1,39 waren wir zuletzt im Rennen gefahren, wo der Druck ja doch noch ein anderer ist. So was macht stolz!

Somit sind wir bestens gerüstet für den Saisonauftakt der Triumph-Challenge am Hockenheimring, an der wir als Gaststarter teilnehmen werden. Wir freuen uns jetzt schon auf ein tolles Wochenende nahe der Heimat und zählen auf Euch! Kommt vorbei! 🙂

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1000km aus Sicht des Fahrers…

Karsamstag D-Day, 6:25 Uhr
Es war über Nacht trocken geblieben, dafür war es aber arschkalt geworden. Nun denn, mal auf dem schwarzen Brett im silbernen Kasten geschaut, wann den unser Start eingeplant gewesen war. Dort stand zu lesen 8:08 Uhr #111. Ok, soweit alles klar. Widererwartend blieb es weiterhin trocken. Somit hatte ich mich aufgrund meiner mangelnden Fahrpraxis in 2012 dafür entschieden die ersten paar Meter unter die Bridgestone S20 zu nehmen.
Ich hatte ein paar Gummihandschuhe drunter gezogen, dafür aber eine wärmende Jacke abgelehnt. Das war soweit auch alles ok.

D-Day, 8:08Uhr und 30 Sekunden.
Nach der Boxenausfahrt ging es dann auch schon los…. die ersten Regentropfen auf dem Visier. Ist ja nicht schlimm, der Regenüberzug liegt ja sicher verstaut in der Tasche. Man könnte verrückt werden.
Ne halbe Runde weiter, Ausgangs Mercedesarena, konnte ich dann auch den ersten Funkenflug des Tages formatfüllend begutachten. Das fand ich beeindruckend, und beschloss es ruhiger angehen zu lassen. Der Tag ist ja noch lang.
Also alles erstmal so nehmen wie es kommt. Der Regen wurde stärker. 40 Minuten später konnte ich meine Hände nicht mehr spüren, sehen konnte ich auch nichts mehr. Die ersten Jungs hatten auf reinrassige Regenreifen gewechselt und zogen links und rechts an mir vorbei. Somit war es dann an der Zeit reinzufahren und auch auf die Regenpneus zu wechseln. Sollte sich Hasifumi auch mal den Arsch abfrieren.
Nach dem Wechsel gab es dann auch die erste Safetycarphase. Nach weiteren 35 Minuten war Michael dann auch tief gefroren. Wir wechselten erneut. Inzwischen hatte ich mich in meinen Regenanzug gezwängt. Ohne Scheiß, der ist XXL und sitzt so eng, dass man sich kaum noch bewegen kann. Hier stimmt doch was nicht. Klar, es soll kein Segel im Wind sein, aber so?? Nee, nun wirklich nicht. Naja, hauptsache erstmal trocken bleiben. Ich kam direkt in eine Safetycarphase und bin dann 8 Runden hinter dem Safetycar gefahren. In der Bremskurve vor der Parabolika war eine fette Ölspur, ebenso am Ausgang der Haarnadel, sowie in der Zufahrt zur Mercedestribüne. Was war denn hier passiert? Die Rennleitung war persönlich vorort, die Kehrmaschine kehrte sich wund, aber es half alles nichts. Abbruch. Und das war auch gut so. Ein Lob an die Rennleitung. Es gab genug Gelegenheit viele Fehlentscheidungen zu treffen und das war hier nicht passiert. Eine Topleistung!!
Es hörte auf zu regnen, bleib aber bewölkt. Die Unterbrechung dauerte eine gute Stunde.

D-Day, 10:45 Uhr
Nachdem die Strecke auftrocknete wechselten wir wieder auf den S20. Die Dauerprüfung wurde wieder freigegeben. Hasifumi fuhr raus und spulte ein lockeres Programm ab.
Während dessen hatte ich einen Interviewtermin mit dem Streckensprecher. Jaaahaaa, wir waren Medienstars.

D-Day, 13:20 Uhr
Auch einen interessante Erfahrung ein wenig über uns erzählen zu dürfen. Ich hoffte, dass Publikum mit meinem dummen Gesabbel nicht unnötig gelangweilt zu haben!?
Nach dem kurzen PR Termin, (so was wollte ich schon immer mal schreiben) musste ich dann auch noch mal ran. Ich konnte mich ein wenig auf die nun trockenen, aber immer noch kalten Verhältnisse einschießen. Die nötige Distanz wurde auf 85 Runden verkürzt. Diese waren dann ziemlich zeitig erledigt. Für die Sprintprüfung gingen wir auf einen Satz Bridgestone R10. Weichste Mischung, auf Empfehlung des ge“flügel“ten Michaels. Diesen wollten wir kurz anfahren, (also den R10) und zudem einen Fahrerwechsel simulieren.

D-Day, 14:15 Uhr
Hasifumi ging für 3 Runden raus und kam dann wieder rein, zack Fahrerwechsel und wieder raus. Nach ein paar weiteren Runden war ich dann auch im Tritt. Also zumindest mal gefühlt. Ich kam zurück an die Box. Insgesamt hatten wir jetzt 101 Runden abgewickelt und waren dann soweit mit allem durch. Wir konnten nun der Sonderprüfung ganz entspannt entgegen sehen.
Hasifumi sollte den Startfahrer machen und ich die Kiste ins Ziel bringen. Startplatz 11 von 18 war die Ausgangssituation…
Wir waren nun bereit für noch größere Taten…. 😉

Das große Finale – Die Sonderprüfung…
5 Minuten vor der Öffnung des Vorstarts. Hasifumi war bereits fertig und auch ich machte mich nun startklar und zog mir bereits den Helm über. Black Beauty röhrte auf dem Ständer vor sich hin und kam langsam auf Betriebstemperatur.
Mechanikus der 1. nahm die Reifenwärmer runter und Hasifumi stieg auf und steuerte Black Beauty zum Vorstart. Der Rest des Teams war auf dem Weg zur Sachskurve. Derweil ging ich zur Boxengasse, wo sich die anderen Fahrer versammelten. Ich setzte mich gespannt auf ein Mäuerchen und wartete darauf, dass wir uns an der Boxenmauer zum Start einfinden konnten.
Irgendwann war es dann soweit, die Mopeten rollten in die Startaufstellung. Hasifumi übergab mir Black Beauty und stellte sich am gegenüberliegenden Streckenrand auf.
Relativ zügig fiel die Deutschlandflagge und die wilde Horde hässlicher Gestalten sprintete über die Piste auf uns zu.
Hasifumi gab Black Beauty die Sporen und kam ganz gut aus den Startblock hinaus.
Die 2. Fahrer gingen zurück in die Boxengasse und wartete auf die erste Vorbeifahrt. Hasifumi kam in einer schönen 3er Kampfgruppe aus der ersten Runde zurück. Es ging hier um die Plätze 8-10. Vom Startplatz 11 aus war dies doch schon mal ganz ordentlich. Abwechslungsreich ging es zu, mal auf 8., dann auf 10., dann wieder 9. und abschließend wieder auf 8., als Hasifumi in der 7. Runde zum Wechsel in die Boxengasse abbog.
Bei der Übergabe habe ich dann natürlich prompt abgewürgt….Peinlich, aber einmal ist keinmal 😉
Trotz allem war ich bei der Ausfahrt auf dem 9. Platz unterwegs. Während ich mich in der 9. Runde auf ein Überholmanöver vorbereitete, flog von hinten jemand an mir vorbei. Es waren die Waffenbrüder von Triumph Frankfurt. Nach einer kurzen Gedenksekunde war ich wieder im Takt und konzentrierte mich darauf, meine Runden sauber abzuspulen und das Beste daraus zu machen. 2 Runden vor Schluss tauchte vor mir noch ein gelbes Bike auf. Ich dachte, dass es wohl nicht mehr klappen kann, dieses Lücke von noch geschätzten 100-150 Meter in 2 Runden zu zufahren. Jedoch merkte ich, dass ich in jeder Bremszone ein paar Meter gut machte. Besonders in der Haarnadel nach der Parabolika und in der Zufahrt zur Sachskurve.

D-Day – letzte Runde
Ich hatte den Vorsprung in dieser einen Runde fast um die Hälfte reduzieren können. Ich witterte Morgenluft und strengte mich nochmals mehr an. Ich kam immer näher. Beim Anbremsen der Haarnadel war ich nun schon bis auf wenige Meter rangekommen. Nun plante ich, bei der Zufahrt zur Sachskurve meine finales Manöver durchzuziehen. Dies gelang auch ganz gut, jedoch fehlten mir in der Sachs dann noch 2 Meter, sodass ich versuchte auf der Außenbahn mehr Schwung mitzunehmen. Hier kreuzten sich unsere Wege und ich musste kurz das Gas lupfen. Mein Plan war nun in der letzten Kurve Eingang Start-Ziel mein Vollstreckungsmanöver einzusetzen, als sich der Mitstreiter in der Links-Rechts-Kombination dazu entschied, in der Rechtskurve ganz innen über den Curb zu gehen. Da ich mehr Schwung hatte wechselte ich auf die Außenbahn und konnte mit dem günstigeren Radius außen herum an ihm vorbeigehen. Das Manöver sah spektakulärer aus als es war, da war genug Platz aber aufgrund der Entfernung sah es vermutlich anders aus und ich hoffte bei meiner Frau keine Frühwehen ausgelöst zu haben. Sorry Schatz!! 🙂
Nun in der letzten Kurve nahm ich viel Schwung mit, zog ordentlich am Kabel und konnte einen Vorsprung von 2 Zehntelsekunden mit ins Ziel nehmen. Der 9. Platz war somit unserer. Hiermit war ich mehr als zufrieden und freute mich aufgrund des gelungenen Manövers wie ein Schnitzel. Auf der Auslaufrunde gab es ein anständiges Shakehands und ich ließ es mir nicht nehmen mich in der Sachskurve artig mit einem kleinen Burnout zu bedanken.

Auch bei den Zuschauern in der Südkurve gab ich noch eine kleine Zugabe und steuerte glücklich und zufrieden den Parc Ferme an. Hier stand schon Hasifumi und wir fielen uns in die Arme. Was für ein Tag!!! Es gab genug Möglichkeiten einen Fehler zu machen und das Material in den Teer zu bohren. Auch bei der Reifenwahl hätte der eine oder andere Griff ins Klo passieren können. Aber hier konnten wir ein glückliches Händchen beweisen. Die ganze Truppe fand den Weg von der Sachstribüne zum Parc Ferme und wir freuten uns über die erreichte Endplatzierung. Besonders schön ist, dass mir in der letzten Runde auch die persönlich schnellste Runde des Tages gelungen ist.

Hier sitze ich nun und schreibe diese Zeilen und erfreue mich noch immer über eine für uns toll gelaufene Veranstaltung. Ich möchte mich ganz rechtherzlich bei unseren Sponsoren, Lutz Raumsysteme, Rennservice Grimm, Duc Dickel, Autohaus Klinge, und T5net e.V. bedanken.
Natürlich geht mein Dank auch an die gesamte Mannschaft, die hier ihre Freizeit opfert um uns zwei Deppen bei der Ausübung unseres Hobbies zu helfen. Vielen, vielen Dank für alles!!

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Sehr gerne…

…holten wir uns die Sponsorenbestätigung des Autohaus Klinges GmbH aus Morsbach. Nachdem wir auch hier unsere Gespräche zu einem positiven Abschluss bringen konnten, können wir auch in der diesjährigen Saison wieder auf den langjährigen Partner zählen.   

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